BESONDERE MENSCHEN

GERALD HÜTHER

MENSCHEN, DIE MICH DURCH IHRE HALTUNG SEHR BEEINDRUCKEN

GERALD HÜTHER


Gerald Hüther lernte ich erst im Laufe meiner Dozententätigkeit kennen. So ganz genau weiß ich nicht, wann ich das erste Mal auf ihn stieß. Ich weiß nur, dass mich seine Haltung dem freien Spiel gegenüber beeindruckte. In dem Film „Königsdisziplin Spielen“ (AV 1 Pädagogik Filme) moderiert er eine Spielsequenz eines Jungens im Waschraum. Durch seine Schilderungen wurde mir bestätigt, wie wichtig es ist, Kindern Raum und Zeit für eigene Erfahrungen zu geben.


Seine Feststellung: Nur durch das freiwillige Spielen haben die Gehirnzellen bei Kindern die beste Chance, sich zu vernetzen. Damit hatte er etwas in mir angeregt und ich dachte mir Folgendes:


Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, dann lerne ich auch am liebsten die Dinge, die mich interessieren. Davon bleibt auch in meinem Alter noch das Meiste in meinem Gehirn haften Kinder lernen ausschließlich spielerisch und das bietet jede Menge Chancen für die pädagogische Landschaft. Kinder brauchen Erwachsene an ihrer Seite, die ihnen eine anregende und vielfältige Lernlandschaft bieten.


Gerald Hüther wurde 1951 geboren. Er ist ein deutscher Hirnforscher und setzt sich für die Freiwilligkeit und das freie Spielen von Kindern ein. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerald_H%C3%BCther)


Was ich an Gerald Hüther schätze: Er ist ein sehr erfahrener Neurowissenschaftler und seine Aussagen zur Bedeutung des freien Spieles sind wissenschaftlich fundiert. Wir haben uns nicht persönlich kennen gelernt, und doch war es eine große Ehre für

mich, einen Artikel zum Thema „Erziehung geht nicht ohne Liebe“ für den Herder Verlag für die Zeitschrift „Kleinstkinder“ (Ausgabe 6/2023 mit dem Artikel „Meine Kindheit - Deine Kindheit“) ergänzen zu dürfen. Was ich an Gerald Hüther ebenfalls schätze: Seine ruhige und besonnene Art.